Montag, 2. November 2020

 






Meine „Bremer Stadtmusikanten „im Oktober..


Neuer Monat , neues Märchen!

Hurra , die Bremer Stadtmusikanten!!!

Auch wieder ein Märchen, das ich sehr mag.

Besonders liegt mir die alte Schallplattenversion von "Litera" am Herzen. Was habe ich als Kind meine Märchenschallplatten geliebt und gepflegt!

Und gerade die Bremer Stadtmusikanten gibt es da in einer sehr schönen „Hörspielversion“ mit Gesang !!

Erst kürzlich konnte ich einen Glücksgriff auf dem Flohmarkt machen und die besagte Schallplatte ergattern, sie existierte leider nicht mehr im Original!

Jetzt braucht es nur noch einen neuen Schallplattenspieler...der alte hat leider den Geist aufgegeben...schluchz...naja Weihnachten steht ja vor der Tür!!! Ich liebe den Klang von den alten Platten, das Knistern , Rauschen, die Atmosphäre , wenn eine Platte läuft...einfach unverwechselbar und wunderschön!!!


Nun zu unseren vier Musikern..

Als Kind war ich immer sehr empört und traurig darüber, das Tiere „entsorgt“ werden sollten, weil sie ihren Sinn nicht mehr erfüllten!

Das sollte man mit Menschen mal andenken...furchtbar...hat nicht jedes Wesen seine Daseinsberechtigung? Muss immer alles nützlich sein, einem Zweck dienen?

Ich habe mir Tiere schon immer um der Tiere wegen gehalten, nicht weil sie einen Zweck erfüllen...

Aber zur Entstehungszeit unser heißgeliebten Märchen , sah das ganze anders aus. Den Luxus Tiere zum Spaß zu halten , den gab es nicht, man musste selber sehen wie man über die Runden kam. Ein „ unnützer Fresser“ war da ein echtes Problem.

Müsste aber vielleicht auch nicht sein...ein Schälchen Milch mit Semmel, miau...mehr braucht es manchmal nicht , für ein Gnadenbrot , oder?

Die vier Heimatlosen treffen sich und klagen ihr Leid , etwas vereint sie, macht sie stark und lässt sie neue Hoffnung , neuen Mut fassen. Gemeinsam machen sie sich auf mit einer grandiosen Vision !

Musiker in Bremen wollen sie werden. Wie mutig und abgefahren ist das denn bitte!? Alt und grau wie sie sind, trauen sie sich was! Und wie so oft im Leben, vielleicht geht es auch darum, ist der Weg das Ziel!

Sie kommen nie in Bremen an ...werden keine stadtberühmten Musikanten, nein!

Sie erobern mit gemeinsamen , herzhaften Mut und Einsatz ein neues Zuhause.

Und das beste an der Geschichte , sie bleiben dann gemeinsam, für alle Zeit im Räuberhaus, weil manchmal eben doch die Wege anders gehen , wie geplant..!!!


Dem aufmerksamen Leser ist bestimmt nicht entgangen, wie oft das Wort „Gemeinsam“ vorkommt. Meine Überleitung zu meinem kreativen Werk in diesem Monat heißt „WIR“. Wir zusammen, gemeinsam , schaffen unglaubliches, weil WIR zusammen halten. Alle gemeinsam schaffen WIR etwas großes , ungeahntes nie zu erreichen gewagtes! So geschehen im Märchen, die abgetakelten Tiere schaffen es ,ausgewachsene Räuber, böse Buben, Spießgesellen der übelsten Sorte aus ihrem Haus zu vertreiben! Das ist doch was!? Sie schaffen es aber GEMEINSAM, jeder allein vor dem Häuschen , hätte wohl nicht gewünschte Wirkung gehabt!


So entstand ein wundervolles „Kleines WIR“, nach dem Kinderbuch „Das Kleine WIR“!

Ein humorvolles und lehrreiches Bilderbuch über das WIR – Gefühl! ...(Was die verkannten Stadtmusikanten auf jeden Fall hatten!!)

Ein tolles Bilderbuch, für was man nie zu alt ist!!

Schon lange liegt die Idee zu einem „Kleinen WIR“auf meinem Tisch, jetzt sitzt es wahrhaftig hier in meinem Stübchen und bald in meiner 2. Klasse...

Ich freu mich sehr darüber, es ist sooo schön geworden!

Selten habe ich mich so über ein Werk meiner Hände gefreut!

Es ist ohne Anleitung und mit eigenem Schnitt entstanden. Lediglich Anregungen habe ich mir im Netz geholt!

Und nun ab zu Maika, wo es im nächsten Monat heißt...GLÜCK!!!