Hallo an alle „Puppenfreunde“,

ich habe mich riesig gefreut vor kurzem bei Maria zu lesen, das es eine neue „Puppenmittmacherei 2021“ geben soll! Und nun startet sie tatsächlich jetzt im Mai und begleitet puppenverliebte und ihre entstehenden kleinen und großen Wesen bis zum Finale im November.

Ach, ich freu mich so!!!

Schon lange warte ich darauf wieder mitmachen zu können!

Die letzte Puppenmittmacherei gab es 2017!

Das war damals meine 2.Nähaktion von Maria und Caro.

Beim ersten Mal entstand eine Filzkopfpuppe Gerda , nach der Anleitung von Maria von Mariengold und Laura von 1000 Rehe. Mit ihrer kleinen Freundin Charlotte , eine Biegepuppe nach der Anleitung aus dem wunderschönen Buch „Biegepüppchen selbst gemacht“ von Cristina Cevales- Labonde .

(Beide Puppen unten zu sehen!)

Im Jahr darauf ging ich mit eine Anleitung zur Puppe „Mitzi“, wieder von Mariengold, an den Start. Eigentlich sollten es zwei Freundinnen werden...eine liegt immer noch als „Rohling“ hier. Irgendwie hatte ich mich in dem Jahr übernommen mit Aktivitäten und Projekten, alles so nebenbei von Familie und neuer Arbeitsstelle. Ich bin nicht ganz fertig geworden damals mit dem Püppchen. Bis zum Finale hatte ich es nicht mehr geschafft. Und wie ich grade sehe, bin ich auch die Präsentation von der kleinen „Pipp“ schuldig geblieben, denn fertig wurde sie dann doch und ist auch unterm Weihnachtsbaum für meine Jüngste gelandet. Deshalb gibt es heute hier ein paar Bilder von Pipp!!

Auch zusammenfassend zeigen möchte ich hier mal (fast) alle Puppen die ich selbst gefertigt habe in den letzten Jahren. Es sind jetzt natürlich nicht so viele wie bei meinen Vorbildern...die sind ja auch Profis! Aber ein paar sehr nette und individuelle Puppencharaktere sind enstanden . Zwischenzeitlich auch ein bißchen aufgefrischt und runderneuert. Wie z.B. unsere Hannah, die erste Püppi von meiner mittlersten Tochter. Sie hat sie sehr lieb gehabt, deshalb war dann mal eine „Kur“ von Nöten...

Alle Puppen sind nach Anleitung und Inspiration von Maria von Mariengold entstanden. Einig wunderschöne E-_Books von ihr haben mir stets gute Dienste erwiesen. Außer besagte Hannah, meine allererste Puppi , da weis ich nicht mehr nach welcher Anleitung sie entstanden ist? Ich hatte damals den Blog noch nicht und kann da leider nicht mehr im Archiv kramen, um etwas darüber zu finden. Es war , so wie ich mich erinnere auf jeden Fall ein komplettes Materialpacket . und eigentlich sollte sie laut Beschreibung etwas anders aussehen, aber ich hab sie trotzdem gut hinbekommen!

„ Heidi „ war meine erste große Puppe, mit Haarperücke, bei Gerda sind die Haare ein Zufallsfund auf einem Flohmarkt. Eine Echthaarperücke für Puppen!!! Da war ich so happy damals die zu finden...ach was gebe ich grade für einen schönen Flohmarkt...seufz!

Mein Projekt dieses Jahr zur Puppenmittmacherei ist etwas kniffelig. Ein Abenteuer mit ungewissen Ausgang!

Ich habe mir in den Kopf gesetzt meine alte Babypuppe zu restaurieren. Ja richtig, davon hab ich gar keine Ahnung...

Im Netz habe ich mich schon ein bißchen umgeschaut dazu, es gibt erstaunlich wenig..?! Da wäre zunächst zu klären ,aus was für Material besteht der Kopf? Da bin ich mir immer noch nicht ganz sicher.

Sie ist schon sehr alt, vor mir gehörte sie meinem Vater. Ich habe sie sozusagen „vererbt“ bekommen als ich selber noch klein war. Sie ist also gut und gerne ihre 60? Jahre alt.

Der Kopf wird auch die größte Baustelle werden. Die Augen sind schon einmal gewechselt worden. Damals noch von meinem Opa, der es sicher gut meinte und mich auch zufrieden gestellt hatte, aber er hat den Kopf dann leider mit Heftpflaster wieder „verschlossen“. Da geht es doch schon los mit den Problemen...

Naja, der Mensch wächst an seinen Aufgaben, hat mal meine Mentorin in der Ausbildung zu mir gesagt. 

Den Körper und auch die Kleidung, vorher trug sie einen hellblauen Strampler, werde ich komplett neu machen. Aus Puppentrikot-Stoff und mit Schafwolle gefüllt. Vielleicht ein paar kleine Accessoires , eine Windel und ein Mützchen oder so? Nur nicht so viel, ich möchte so nah dran bleiben am Original wie möglich. Schließlich soll es eine Erinnerung bleiben, da kann ich die Kleine nicht völlig neu erfinden.

Da kommen wir auch schon dazu , für wen möchte ich sie machen?

Ganz klar, diesmal für MICH! , für meine Seele! Und auch ein bißchen zum Andenken und Erinnern an meine Uroma, die sie mir damals gegeben hat. Sie ist im letzten September mit 93 Jahren verstorben.

Sollte jemand Ahnung von solchen Unternehmungen haben oder selbst schon mal eine alte Puppe restauriert haben, ich bin sehr dankbar für jeden Hinweis, Rat, Tipp und so weiter...alles was mir weiterhelfen kann, immer her damit! Danke!

Und jetzt ein paar Impressionen aus vergangenen „Puppenmachaktionen“ von mir...

...und ich verlinke bei Caro und freue mich auf all die anderen puppenverliebten Menschen bei der Puppenmittmacherei 2021!

( ich will auch versuchen bei Instagram was einzustellen und zu zeigen, aber irgendwie komm ich da noch nicht so gut zurecht..ich glaub ich werde alt!)

Grüße, Sandy!

Gerda und Charlotte

Hannah im Original...

Heidi

Pipp

Hannah nach der Kur !

Das neue Projekt!!